Unter „magischem Denken“ versteht man alle Formen des Aberglaubens, z.B. die Annahme, es bringe Glück einen Schornsteinfeger anzufassen oder ein Hufeisen zu finden, oder es bringe Pech unter einer Leiter hindurchzugehen. Auch der Glaube an Glücksbringer gehört dazu, wie auch alle sonstigen Versuche, mittels Gedanken, Sprache oder Handlungen Einfluss auf den Ausgang einer bestimmten Situation zu nehmen, die nicht in einem ursächlichen Zusammenhang besteht.
Viele Menschen, die unter einer Zwangsstörung leiden, kennen dieses magische Denken und sind z.B. überzeugt, dass allen das Denken an einen Unfall einen solchen herbeiführen wird.