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soziale_phobie

soziale Phobie

Menschen mit einer sozialen Phobie haben Angst vor allen Situationen, in denen sie mit anderen Menschen in Kontakt treten müssen: in Sportvereinen, der Volkshochschule, Firmentreffen ect.
Betroffene bleiben am liebsten im Hintergrund, selbst eine Ehrung oder Beförderung bereitet ihnen großen Stress. Obwohl sie sich mehr Kontakt zu anderen wünschen, bereitet ihnen genau das große Angst und die Sehnsucht danach verstanden zu werden macht verletztlich; um Kritik oder gar Ablehnung zu entgehen, vermeiden sie daher lieber soziale Situationen.
Ihre Zurückhaltung wird von Fremden manchmal als Arroganz oder Desinteresse fehlinterpretiert, weshalb Betroffene umso leichter in die soziale Isolation rutschen, aus der sie nur schwer einen Ausweg finden.
Besonders wirksam bei der Bewältigung einer sozialen Phobie ist die kognitive Verhaltenstherapie, in einer Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe haben Betroffene - sofern sie es sich trauen - Gelegenheit, in geschütztem Rahmen Rückmeldungen darüber zu bekommen, wie sie auf andere wirken - das übt und kann sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirken.

Betroffene fürchten z.B. sich davor:


Die Ängste gehen oft mit verschiedenen körperlichen Symptomen einher, die als unangenehm oder peinlich empfunden werden:

Bücher:

Wüst, Petra:



Raus aus dem Schneckenhaus - Soziale Ängste überwinden