Gedanken, die sich ungewollt immer wieder aufdrängen, sind typisch für Menschen mit einer Zwangsstörung, Angst-/Panikstörung und Depressionen.
Bei Patienten mit Zwangsstörungen sind es zumeist unsinnige Gedanken wie „Wenn ich mir nicht gründlich die Hände wasche, werde ich mich mit Aids infizieren“ - dem Patienten ist dabei völlig bewusst, dass sie sich nicht durch eine Tröpfcheninfektion mit Aids anstecken können.
Menschen mit einer Angst-/Panikstörung halten die sich ihnen aufdrängenden Gedanken dagegen meist für realistische Befürchtungen: „Ich bekomme einen Herzinfarkt“, „Wenn ich in die Bahn einsteige, werde ich dort in Ohnmacht fallen“, „Wenn ich in ein Flugzeug steige, wird es abstürzen“.
Menschen mit Depressionen leiden häufig unter Suizidgedanken, ohne dass sie sich bewusst dazu entschließen, darüber nachzudenken. Meist wiederholen sich bestimmte Gedankengänge unwillkürlich wieder und wieder.