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Menschen mit einer sozialen Phobie haben Angst vor allen Situationen, in denen sie mit anderen Menschen in Kontakt treten müssen: in Sportvereinen, der Volkshochschule, Firmentreffen ect.
Betroffene bleiben am liebsten im Hintergrund, selbst eine Ehrung oder Beförderung bereitet ihnen großen Stress. Obwohl sie sich mehr Kontakt zu anderen wünschen, bereitet ihnen genau das große Angst und die Sehnsucht danach verstanden zu werden macht verletztlich; um Kritik oder gar Ablehnung zu entgehen, vermeiden sie daher lieber soziale Situationen.
Ihre Zurückhaltung wird von Fremden manchmal als Arroganz oder Desinteresse fehlinterpretiert, weshalb Betroffene umso leichter in die soziale Isolation rutschen, aus der sie nur schwer einen Ausweg finden.
Besonders wirksam bei der Bewältigung einer sozialen Phobie ist die kognitive Verhaltenstherapie, in einer Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe haben Betroffene - sofern sie es sich trauen - Gelegenheit, in geschütztem Rahmen Rückmeldungen darüber zu bekommen, wie sie auf andere wirken - das übt und kann sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirken.
Betroffene fürchten z.B. sich davor:
im Mittelpunkt zu stehen
beobachtet zu werden
beurteilt zu werden
abgelehnt zu werden
sich selbst zu behaupten
in Leistungssituationen zu versagen
mit „peinlichen“
Symptomen aufzufallen (z.B. Zittern, Erröten, Umfallen, Erbrechen etc.)
in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken
Prüfungen abzulegen
vor anderen zu sprechen
auf andere zuzugehen
öffentliche Toiletten zu benutzen, wenn andere dabei sind
Fehler zu begehen
Veranstaltungen mit vielen Menschen zu besuchen
im Team arbeiten zu müssen
Fremde anzusprechen
Smalltalk zu führen
Blickkontakt aufzunehmen
mit Autoritäten zu reden
Kritik zu äußern
anderen zu widersprechen
Nein zu sagen
eine Bitte abzulehnen
um Hilfe zu bitten
Forderungen zu stellen
andere nach dem Weg zu fragen
Verkäufer im Geschäft anzusprechen
beschädigte Ware zu reklamieren
die Kontrolle zu verlieren
sich peinlich zu verhalten
sich lächerlich zu machen
für verrückt gehalten zu werden
nicht interessant genug zu sein
„out“ zu sein
etwas Falsches zu sagen
nicht zu wissen, was sie sagen sollen
Die Ängste gehen oft mit verschiedenen körperlichen Symptomen einher, die als unangenehm oder peinlich empfunden werden: